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Die großen Fragen des Grillens im Sommer

Die großen Fragen des Grillens im Sommer auf Kochen-verstehen.de

Für die einen ist nur erlaubt, was natürlich ist und dem Feuer der Neandertaler am nächsten kommt: Grillen mit Kohle! Andere sehen sich als Jünger des Fortschritts, warnen vor den giftigen Dämpfen von auf Kohle tropfendem Öl und schwören auf das Können ihrer modernen Gas-Griller. Daher gilt, dass Grillen in Deutschland zur Grundsatzfrage geworden ist.

So gibt es alljährlich die gleichen Fragen und Diskussionen: Wie wird gegrillt? Was wird gegrillt? Welcher Grill ist der beste? und was muss ein guter Grill und Grillmeister alles können? Vorbei ist die Zeit der einfachen Grillöfen. Stattdessen halten Kugelgrill, Schwenkgrill, und Smoker Einzug auf deutsche Terrassen. Grillen ist kompliziert geworden.

Alufolie benutzen oder lieber nicht?

„Du Warmduscher, du Schattenparker, du Alugriller!“ – Vielleicht klingt das ein wenig überzogen, aber Tatsache ist, dass manche Griller sagen: Wer mit Alu grillt, der grillt nicht. Andere schwören auf das echte und rauchige Grillaroma beim reinen Grillvergnügen ganz ohne Aluminium. Die anderen verweisen erneut auf die gesundheitlichen Gefahren des puren Grillens und greifen zur Alurolle oder Aluschale, um ihr kostbares Gut vor ungesunden Fettdämpfen zu schützen.

Gemüse oder Fleisch auf dem Grill?

„Gegrillt werden Steaks und Würstchen und sonst nichts“, sagen die Fleischfans und verteufeln alles andere auf dem heißen Rost. Käse oder gar Gemüse ist für sie allenfalls lästige Beilage, hat aber auf einem Grill nichts verloren. Für die Vegetarier wiederum hat Fleisch grundsätzlich nichts auf der Speisekarte verloren. Sie packen von Feta über Gemüßespieß und Tofuwurst alles auf den Grill, was das Veggieherz erfreut. Nun ja letztendlich sollte jeder selbst entscheiden, was er gegrillt verzehren möchte. Jeder hat eine andere Vorliebe und sollte demnach auch das essen dürfen, worauf er Appetit hat.

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Die großen Fragen des Grillens

Um kaum eine andere Lieblingsbeschäftigung der Deutschen gibt es so viele Diskussionen und Fragen, wie über das Hobby, die Kunst oder auch die Wissenschaft des Grillens – je nach Standpunkt. Während die Praktiker im Grillen vor allem eine bequeme Möglichkeit sehen auch im Freien einfach und lecker satt zu werden, so ist für die echten Grill-Fanatiker der heiße Rost eine Welt für sich und beinahe schon eine Religion.

Eine literarische Antwort auf eine philosophische Frage

Guter Rat scheint Teuer in der Grillfrage. Doch der Versuch einer Antwort auf diese große deutsche Frage findet sich bei einem großen Deutschen: Johann Wolfgang Goethe ist es, der in seinem Schauspiel „Torquato Tasso“ aus dem Mund der Tiere den Rat an die Menschen formuliert: „Erlaubt ist, was gefällt!“.„Erlaubt ist was gefällt!“ – Ein Appell! Vier kurze Worte sollen die Antwort sein auf eine Frage, die so viele Gemüter auf deutschen Balkonen und Campingsplätzen erhitzt? Reicht solche eine einfache Antwort tatsächlich aus für eine so aufgeladene Diskussion? Ja, das tut sie!

Das Schöne am Grillen…

Das Schöne am Grillen ist doch gerade seine Einfachheit und Unkompliziertheit.
Grillen geht immer, egal ob zuhause oder unterwegs. Grillen kann und mag fast jeder, vom Kind bis zum Senior, vom Arbeiter bis zum Vorstand. Grillen verbindet Menschen und schafft Atmosphäre. Deshalb gilt der Aufruf: Alu-Griller und Puristen, Gas-Griller und Kohle-Fans, entspannt euch! Grillen muss nicht zum Glaubenssatz oder zur Wissenschaft werden. Wer Grillen will, muss nicht die Grill-Bibel studieren. Grillen geht immer und soll vor allem Spaß machen.

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Also ab an die Grills und Gas geben – oder Kohle oder Strom oder was auch immer; denn erlaubt ist, was gefällt.

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