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Rambutan Definition & Erklärung | Kochlexikon

Rambutan

Die Rambutan ist eine Frucht, die besonders im asiatischen Raum als Lebensmittel verwendet wird.

Die Frucht wächst in der Natur an bis zu 10 Meter hohen Bäumen. Sie entwickelt sich aus hellrosa Blüten und ist als fertige Frucht ca. 5 cm groß. Ein tragender Rambutan kann bis zu 70 kg an Früchten tragen.

Die rosa bis pinken Früchte hängen dann in ca. 30 cm langen Rispen von bis zu 15 Früchten von den Ästen des Baumes. Das geleeartige Fruchtfleisch der Rambutan ist von einer harten, behaarten Schale umgeben und umschließt einen nussartigen Kern.

Wo ist Rambutan beheimatet?

Ursprünglich stammt der Baum mit der gleichnamigen Frucht aus Indonesien. Der Name des Baumes ist jedoch malaiischen Ursprungs. In dieser Sprache bedeutet das Wort "rambat" wörtlich übersetzt "Haar".

Rambutan essen

Dieser Name wurde dem Baum wegen seiner, mit einer Art Borsten behaarten Schale gegeben. Wegen der Borsten nennt man die Rambutan auch "falsche" oder "haarige Litschi". Verbreitet ist der Rambutan heute entlang des ganzen Äquators.
Als tropische Pflanzenart benötigt er Temperaturen von mindestens 10°C und einen nährstoffreichen, humosen Boden. Der Rambutan verträgt keine Staunässe und benötigt daher Bodenbeschaffenheiten, welche gut wasserdurchlässig sind.

Wie werden die Früchte und Samen des Rambutan verwendet?

Rambutan Definition & Erklärung | KochlexikonVon der reifen Frucht kann das Fruchtfleisch, sowohl roh als auch verarbeitet verspeist werden. Es schmeckt aromatisch-süß und findet vielerlei Verwendungen. Auch sind viele Vitamine und Mineralien, wie Vitamin A, Vitamin C, Magnesium, Kalium und Eisen in der Frucht enthalten.

Gekocht kann die Rambutan zu verschiedenen Süßspeisen wie Tartes, Muffins oder Eis als Marmelade und Füllung gegessen werden. Auch bei herzhaften Gerichten mit Geflügel wird die Rambutan oft der Sauce beigemengt oder als Beilage serviert. Roh kann man sie ausgezeichnet für einen tropischen Obstsalat oder Bowle verwenden. Die Samen der Rambutan werden in Asien zu verschiedenen Ölen und Seifen verarbeitet oder geröstet und gegessen.

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