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Sonnenblume auf Kochen-verstehen.de

Die Sonnenblume gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammt aus Nordamerika. Die Blütezeit ist von August bis Oktober. Die einjährige, bis 3 m hohe Pflanze mit einem dicken, behaarten Stängel und herzförmigen, unregelmäßig gesägten Blättern, besitzt einen großen, gelben Blütenkopf der ein Durchmesser von bis zu 40 cm bekommen kann, wobei die äußeren Zungenblüten nicht selten 10 cm lang sind.

Im Garten benötigt die Sonnenblume einen sonnigen Platz mit gut durchlässigem, möglichst lehmhaltigem Boden. Große Exemplare benötigen oft eine Stütze. Die Sonnenblume besitzt harntreibende, fiebersenkende, adstringierende und antineuralgische Eigenschaften. Verwendet werden hauptsächlich die Samen, man kann aber auch die Knospen verwerten.

Zur Ernte der Samen schneidet man den gesamten Blütenstand im Oktober ab und hängt ihn zum Trocknen an einen luftigen Platz.

In der Küche können die gerösteten Sonnenblumenkerne wie Nüsse gegessen werden. Die Knospen lassen sich wie Artischocken zubereiten, aber auch als Salat. Die Sonnenblumenkerne werden industriell zu Speiseöl verarbeitet, das in der Küche für Salate und andere Zwecke verwendet wird. Sie sind aber auch ein beliebtes Flitter für die Winterfutterung unserer einheimischen Vögel.

Das Essen von Sonnenblumenkernen soll gegen Kopfschmerzen, aber auch bei Husten und Erkältung helfen. Das an ungesättigten Fettsäuren reiche Öl wird für Hautpflegemittel verwendet

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