Was ist der Blutzuckerspiegel?
Über die Nahrung werden regelmäßig Kohlenhydrate aufgenommen und im Darm von speziellen Enzymen aufgespalten. Danach gelangt die Glukose über die Darmwände ins Blut. Das Insulin, ein Hormon, welches von der Bauchspeicheldrüse produziert wird, ist dafür zuständig, dass der Zucker auch von den Zellen aufgenommen und verwertet werden kann.
Der Blutzucker wird in den meisten Fällen nur bei Schwangeren, Neugeborenen und bei Patienten gemessen, bei denen der Verdacht auf Diabetes besteht.
Wie funktioniert der Blutzuckerspiegel?
Der Blutzuckerspiegel liegt bei gesunden Menschen in etwa zwischen 4,5 und 7,0 Milli-Moll pro Liter. Es ist ganz normal, dass die Höhe des Zuckeranteils im Blut über den Tag schwankt. Die Werte sollten sich jedoch im nüchternen Zustand immer im Normalbereich bewegen.
Nach dem Essen kann der Blutzuckerspiegel jedoch durchaus sprunghaft ansteigen, sollte jedoch nicht andauernd über- oder unterschritten werden. Das produzierte Hormon Insulin sorgt dafür, dass der Spiegel wieder sinkt. Es kann jedoch vorkommen, dass der Körper den Zucker aus der Nahrung nicht ausreichend verwerten kann.
Was passiert bei einem zu niedrigen bzw. zu hohen Blutzuckerspiegel?
Menschen, bei denen der Blutzuckerspiegel ständig erhöht ist, leiden in den meisten Fällen unter Diabetes mellitus. Sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabtetes sind vor allem die Morgenwerte sehr hoch. Häufige Symptome sind ein vermehrter Harndrang, übermäßiger Durst, Gewichtsabnahme und Müdigkeit.
Bei Diabetes kann es jedoch genauso gut zu einer Unterzuckerung kommen. Häufige Symptome sind Zittern, Schwitzen, Heißhunger und Schwindel. In diesem Fall sollten Patienten ihrem Körper unbedingt schnell wirkende Kohlenhydrate zuführen.