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Estragon

gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler) und ist in Asien heimisch, wird aber als Kulturpflanze in vielen Ländern angebaut. Der Estragon hat eine lange Tradition und wurde sowohl in der Küche als auch als Heilmittel eingesetzt.

Seinen Volksnamen verdankt er seiner früheren Verwendung bei Schlangenbissen. Die Wurzel wurde früher bei Zahnschmerzen verwendet. Estragon ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 1 m hoch werden kann und lanzettartige Blätter besitzt. Die grünlichen winzigen Blüten hängen in langen Blütenständen hinunter.

Estragon hat einen süßlich würzigen Geschmack, der an Anis erinnert Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe, Cumarine, Flavonoide und ätherisches Öl. Diese wirken vor allem entschlackend, harntreibend und blutreinigend.

Vorwiegend werden frische oder getrocknete Blätter genutzt. Estragon ist nicht ohne Grund ein beliebtes Gewürz, denn es wirkt traditionell verdauungsanregend und kann so schwere und fette Speisen leichter bekömmlich machen. Da es auch die Regelblutung fördern soll, wird es in der Volksmedizin angewandt, wenn diese unregelmäßig ist.

In der Küche passt Estragon hervorragend zu Fleisch, Fisch, Geflügel, Ei und Käse. Man kann auch Gemüse, Saucen, Suppen und Salaten damit eine leckere Note verleihen. Ideal geeignet, um Gurken einzulegen.

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